Radtouren

Großer Rundweg „Wandern verbindet“

Großer Rundweg „Wandern verbindet“Eine Wanderung auf den Spuren der deutsch-deutschen Geschichte

Der Große Rundweg „Wandern verbindet“ verläuft entlang der landschaftlichen Schönheiten des „Kleinen Fallsteins“ zwischen Hornburg (Niedersachsen) und Osterwieck (Sachsen-Anhalt). Bis auf wenige Auf- und Abstiege verläuft der Wanderweg fast immer eben auf meist naturbelassenen Wegen und Pfaden, die ein wenig Aufmerksamkeit verlangen. Er eröffnet weite Ausblicke nach Süden zum Harz, nach Norden bis zum Elm. Auf Grund seiner Länge benötigt man ein wenig Ausdauer.

Wegbeschreibung

In Hornburg startend verläuft der Weg über den Kammweg entlang des „Grünen Bandes“ bis zum Naturschutzgebiet „Kleiner Fallstein“ in Richtung Osten. Der Wanderer passiert an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze ein Stück Grenzzaun mit dazugehörigem Grenzturm und durchquert den kleinen Fallstein mit seinen Traubeneichen, Hainbuchen und zahlreichen Frühjahrsblühern. Es geht weiter durch den südlichen Bereich des „Großen Fallsteins“ mit dem Bismarckturm als Aussichtspunkt und dann zurück in Richtung Westen. In Höhe der Ortschaft Hoppenstedt kann man den ehemaligen Kalksteinbruch sowie im Frühjahr die Adonisröschen bestaunen. Der Steinbruch ist ein besonders wertvolle Geotop und als Naturdenkmal geschützt. Die letzten Kilometer zurück zum Ausgangspunkt führen parallel der Ilse. Der Rundweg kann auch von Osterwieck oder dem Wanderparkplatz Hoppenstedt am alten Bahnhof (Hauptstraße 31) erwandert werden.

Tipp: Für eine kürzere Wanderung bieten sich die sechs Teilrouten an. Eine davon ist die Osterwiecker Runde durch den südlichen Fallstein, durch die sich gleichzeitig auch der Große Rundweg „Wandern verbindet“ verlängern lässt. Einkehrmöglichkeiten bieten die Waldgaststätte „Willeckes Lust“, Pension und Ausflugslokal „Fallsteinklause“ sowie das Hotel und Restaurant „Waldhaus“.

Weitere Informationen zum Weg

Länge: 20,4 km
Dauer: ca. 5 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Wegekennzeichnung: weißer Kreis mit Punkt auf grünem Grund
Start und Endpunkt der Tour: Rundtour mit Hornburg, Hoppenstedt oder Osterwieck als Start- und Endpunkt
Anfahrt: B82 nach Hornburg, A36 (ehem. B6) nach Osterwieck, Hoppenstedt über L87
Parken: Wanderparkplätze Hornburg „Auf dem Hagenberg“, Hoppenstedt am alten Bahnhof, Osterwieck an der Fallsteinklause sowie unterhalb des Waldhauses
Karte: erhältlich in den Tourist-Informationen Osterwieck und Hornburg sowie in den Gastronomiebetrieben unterwegs


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Geologische Rundwege im Huy

Geologische Rundwege im HuyZwei Routen im Huy führen zu den  bekanntesten Punkten, an denen der geologische Ursprung des Höhenzuges nachvollziehbar ist. Die Blechbude in Wilhelmshall dient als Ausgangs- und Endpunkt der beiden Touren, die zusammen die Form einer Acht ergeben. Dort können sich Wanderer bereits an einer Informationstafel einen Überblick über die 11 km und 13 km langen Strecken verschaffen.

Geologischer Rundweg West

Der Rundweg beginnt in Wilhelmshall, das in einer geologischen Störungszone liegt. In der Vergangenheit bot sich hier die Möglichkeit, sehr einfach eine Salzlagerstätte zu explorieren und zu nutzen. Auf Grundlage mehrerer Forschungsbohrungen wurde der Schacht Wilhelshall anglegt. Der Rundweg durchläuft das gesamte geologische Profil des Huys, angefangen von den basalen in Bohrungen und Schächten angetroffenen Zechstein, Schichten über Sedimente des Bundsandsteins bis zu den obersten Sedimentschichten des oberen Muschelkalk. Der Weg streift zahlreiche Sehenswerte geologische Punkte, wie die eiszeitlich entstandenen Gleschertöpfe oder Stromatolithen, die man heute zum Beispiel noch rezent an der Nordostküste Australien bewundern kann. An den geologischen Punkten gibt es die Möglichkeit auf einer Informationswebsite (durch QR Code zu erreichen) mehr zur Geologie des Huys zu erfahren.

Länge: ca. 11,2 km
Zur Karte mit den Stationen der Strecke

Geologischer Rundweg Ost

Wie auch der westliche geologische Rundweg beginnt und endet der östliche geologische Rundweg in Wilhelmshall. Er führt vorbei an Aufschlüssen an der Aufrichtungszone des Huys, sowie an Gipsaufschlüssen die in der Vergangenheit die Basis für mehrere Gipshütten darstellten. Die durch glaziale Prozesse entstandene Daneilshöhle nahe Röderhof liegt etwa in der Mitte der Wegstrecke des rund 13 km langen Rundweges. Es geht vorbei am Kalischacht Mönchhai, wo bis Tiefen von 500 m Salzschichten abgebaut wurden. Analog zum westlichen geologischen Rundweg gibt es detailierte Informationen über die an den Stationen einsehbaren QR-Codes.

Länge: ca. 13,1 km
Zur Karte mit den Stationen der Strecke


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Wartenweg

Wartenweg

 

Für Wanderwütige bietet der Huy eine Auswahl vernetzter Wege, die thematisch immer an bedeutsame Sehenswürdigkeiten verweisen. Einer davon führt zu den drei Wartetürmen, die vom 13. bis 15. Jahrhundert errichtet wurden. Von der öffentlich zugänglichen Sargstedter Warte bietet sich ein Blick nach Halberstadt und ins Vorharzgebiet sowie südwestlich zum Brocken. Die Warten wurden errichtet, um die Stadt Halberstadt vor herannahenden Lansdknechshorden zu warnen und bildeten ein geschlossenes Beobachtungssystem.

Länge: ca. 23,3 km
Streckenführung: Rathaus Dardesheim – Heiketalswarte – Sargstedter Warte – Huysburg – Paulskopfwarte – Eulenmuseum Eilenstedt – Wohnturm Eilenstedt


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Huysburg-Rundweg

Huysburg-RundwegDas Benediktiner-Kloster Huysburg ist Startpunkt eines  Rundwanderweges durch den Laubwald des Huys.
Initiiert vom Förderverein zwischen Huy und Bruch e.V. lenken kleine Wegweiser den Wanderer auf einem fast 12 km langen Wanderweg, anfangs auf einem kleinen Teilstück des Jakobus-Pilgerwegs und zunächst am Waldsaum entlang. Auf den Schildern, die durch namentlich genannte Schilderpaten finanziert wurden, weist ein Benediktiner-Mönch auf den Weg und die noch verbleibende Wegstrecke hin. Die kurzweilige Wanderung lässt nicht nur Entspannung in der Natur finden, sondern berührt auch lokale Sehenswürdigkeiten. Am südlichen Waldrand führt der Huysburg-Rundweg zur Sargstedter Warte. Dies ist einer von drei Wartetürmen des Huys, die die nahe Stadt Halberstadt einst vor sich nähernden Raubrittern oder Landsknechtshorden warnen sollten. Heute ist der restaurierte Warteturm als Aussichtsturm in die Vorharzlandschaft öffentlich zugänglich.
Die Wanderung führt auch an der sogenannten Daneilshöhle vorbei, eine von Menschenhand erweiterte ehemals aber natürliche Sandsteinhöhle aus 3 etwa zimmergroßen Räumen. Der Räuber Daneil, der nach einer alten Sage hier gehaust haben soll, wurde erst durch die List eines Mädchens überwältigt, die ihr Leid in Halberstadt der steinernen Rolandsfigur am Rathaus klagte. Ihr Eid, keiner lebenden Seele etwas über den Räuber zu verraten, wurde gelöst, der Räuber in seiner Höhle mit heißem Brei erstickt. Die Höhle ist frei zugänglich, heutzutage finden mehrmals im Jahr kleine Events mit dem „Räuber“ statt… Kindern macht der Besuch, trotz der grausigen Erzählung, besonders viel Spaß.
Vorbei am malerischen Röderhofer Teich, einem offiziellen Angelgewässer, an dem eine Gaststätte zur Rast einlädt, führt die Wanderung durch das kleine Dorf Röderhof am Gebäude des Kunstvereins Röderhof vorbei. Dies ist das einzige Künstlerhaus Sachsen-Anhalts, in dem jährlich 6 Künstler einen vom Land finanzierten Stipendiatenaufenthalt absolvieren können. Regelmäßig finden hier übrigens Kunstausstellungen statt. Gegenüber führt die Wanderung am Röderhofer Schloss vorbei, das General Karl Friedrich von dem Knesebeck in den Jahren 1829 bis 1840 errichten ließ. Knesebeck war Generaladjutant von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und erwarb sich große Verdienste während der Befreiungskriege.
Mit leichtem Anstieg führt die Wanderung nun wieder zum Kloster Huysburg zurück, auf dem an Wochenenden ein Klostercafé zur Stärkung einlädt.

Länge: ca. 11,5 km
Start- / Zielpunkt: Huysburg

 


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Routen am Grünen Band

Naturerlebnis und Grenzerfahrungen

Routen am Grünen Band

Entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze besteht ein fast 1400 km langer Geländestreifen, der seit dem Jahr des Mauerbaus 1961 teilweise unberührt geblieben ist. Als „Grünes Band“ wird die wertvolle Biotopkette mit Altagsfluren, Busch- und Waldflächen, Sümpfen und Heiden entlang dieser ehemaligen innerdeutschen Grenze bezeichnet. Das „Grüne Band“, mit 1393 Kilometern Gesamtlänge der größte Biotopverbund Deutschlands, ist das erste gesamtdeutsche Naturschutzprojekt, das im November 1989 vom BUND mit engagierten Naturschützern aus der damaligen DDR ins Leben gerufen wurde.

Auch im nördlichen Harzvorland zwischen den Städten Wernigerode, Ilsenburg, Osterwieck, Bad Harzburg, Hornburg und Vienenburg schlängeln sich Themenrouten unterschiedlicher Länge für Wanderer und Radfahrer entlang des Grünen Bandes.

Naturerlebnisroute – Sagenhafte Aussichten um den Fallstein

Auf den Wegen der Region stößt man auf die Partnerstädte Osterwieck und Hornburg mit dazwischen liegenden Resten der ehemaligen Grenzanlagen, von denen derzeit der ehemalige Grenzturm bei Rhoden wieder zugänglich gemacht wird. Eingebettet in liebliche Landschaft führt der Weg mit nur geringen Steigungen durch liebliche Landschaft, streift dabei idyllische Naturschutzgebiete, steinerne Zeitzeugen und wertvolle Lebensräume. Und er überquert mehrfach das Grüne Band.

Ausgangsort: Osterwieck oder Hornburg
Länge: ca. 46 km
Schwierigkeitsgrad: ein Anstieg (150 Höhenmeter auf 4 km Länge) zum Fallstein hinauf, Strecke teils auf ehemaligem Kollonenweg ohne Schatten
Sehenswertes auf dem Weg: Bismarckturm Osterwieck, Fachwerkstädte Hornburg und Osterwieck, Rhodens ehemaliger DDR-Grenzturm
Kennzeichnung in aufgeführter Karte: blau

 

Grenzerfahrungen zwischen Ilse und Oker: Wasser am Grünen Band

Routen am Grünen Band

Zwischen den früheren Grenzflüssen Ilse und Oker, von Hornburg im Norden bis Ilsenburg im Süden, erstreckt sich im flachen bis leicht hügeligen Gelände des Harzvorlands eine rund 70 Kilometer lange Fahrradrundroute mit leichtem Schwierigkeitsgrad. Entlang des Grünen Bandes „erfährt“ man als Radler abwechslungsreiche Landschaft und ihre Geschichte. Die Tagestour verknüpft zahlreiche Kleinode: die Veckenstedter Teichlandschaft, den Schimmerwald an der früheren Grenze bei Stapelburg, Vienenburg mit dem ältesten noch erhaltenen Bahnhofsgebäude Deutschlands und das Klostergut Wöltingerode, die Kiesfluren des Okerbetts, das Landschaftsschutzgebiet am Fallstein, Osterwieck an der Straße der Romanik und der Deutschen Fachwerkstraße. Vienenburg, Schladen und Ilsenburg bieten sich als Ausgangspunkte bei der Anreise per Bahn an.

Wer von Osterwieck aus nur die Ilse abwärts radeln möchte, dem bietet sich die Möglichkeit bis Börßum zu fahren, von dort den Zug nach Vienenburg zu nehmen und dort nach Ilsenburg umzusteigen. Von Ilsenburg führt der Ilseradweg wieder bis Osterwieck. So lässt sich der Rundweg auf angenehme 35 km verkürzen.

Ausgangsort: Ilsenburg, Schladen, Hornburg oder Osterwieck
Länge: ca. 70 km
Schwierigkeitsgrad: leicht, entlang an Fließgewässern und Teichen auf Radwegen, (mögliche Abkürzung der Route von Wiedelah nach Osterwieck
Sehenswertes auf dem Weg: Ilsenburg (Teiche, Ilsefälle), Veckenstedter Teiche, Oker, Vienenburger See, Abbenrode (Nordharzort mit Mühlentradition), Fachwerkstädte Osterwieck und Hornburg
Kennzeichnung in aufgeführter Karte: rot


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Ilse-Radweg

Wegbeschreibung

Von Osterwieck beginnend fährt der Radfahrer stadtauswärts nach Süden, überquert die Ilsebrücke und fährt Richtung Schauen.  Ab dem Ortsausgang gibt es einen straßenbegleitenden Radweg.  In Schauen an der großen Bäckerei fährt der Radfahrer rechts der Hauptstraße folgend und fährt an der nächsten Linkskurve weiter geradeaus auf einem Betonplattenweg. Dem Weg folgt er bis zum Schauener Forst und biegt dann links ab, um auf die L88 zu gelangen. Die Landstraße veröäuft durch das Waldgebiet und erreicht später die Brücke, die über die A36 (ehemals B6) führt. Nach 100 m rechts abbiegend, geht es westlich zur nächsten Kreuzung.  Hier beginnt links der Radweg nach Ilsenburg.

Ilsenburg mit verschiedenen Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten lädt zu einer Rast ein. Vom Markt in Richtung Norden, vorbei an Post und Tankstelle, geht es Richtung Ortsausgang. Nach dem Überqueren der Ilsebrücke biegt der Radfahrer nach ca. 100 m links ein (Ausschilderung).  Dann folgt er immer der Ilse teils rechts, teils links des Ufers.  Er erreicht Veckenstedt, später Wasserleben (Schwimmbad direkt am Weg).  Am Ortsausgang geht es über eine eheamlige Eisenbahnlinie, hinter der der Radfahrer rechts Richtung Ilse einbiegt.

Weiter dem Weg folgend erreicht der Weg Berßel.  Links der Ilse bleibend umfährt der Radfahrer den Ort, wahlweise kann auch durch Berßel gefahren werden.
Der Weg erreicht nun die Teerstraße Berßel-Schauen.  Auf ihr biegt der Radfahrer links ein und fährt ca. 1 km. In einer Linkskurve verlässt er die Landstraße und fährt geradeaus aus einem asphaltierten Wirtschaftsweg weiter.

Am Horizont ist Osterwieck bereits zu sehen – rechts des Weges verläuft die Ilse.  Den Ort erreichend geht es rechts über die Ilsebrücke und dann geradeaus in das Zentrum und so wieder zum Ausgangspunkt.

Weitere Infos zum Weg

Streckenlänge: ca. 32 km
Schwierigkeit: mittel
Wegbeschaffenheit:  Feldwege und wenig befahrene Dorf-Verbindungsstraßen, ein Teilstück verläuft über eine stärker befahrene Landstraße

Osterwieck – Schauen – Stapelburg – Ilsenburg – Veckenstedt – Wasserleben – Berßel – Osterwieck


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