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Bunter Hof Osterwieck
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Alte Tischlerei Wülperode
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Wanderwege im Huywald
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Kultur- & Sehenswürdigkeiten

Harzer Bikeschmiede – Das Technik-museum im Harz

Eleben Sie eine Zeitreise der Mobilität der Menschen!

Mit ganz viel Herzblut, Ideengut und Liebe zur Technik hat die Bikeschmiedecrew es sich zur Aufgabe gemacht, eine einzigartige Sammlung aus alter Technik, Motoren, Maschinen und Fahrzeugen zu beherbergen.

Neben freilaufenden Enten, Gänsen und Hasen erleben Sie im Harzer Örtchen Zilly aufwendig und in Szene gesetzt, verteilt auf drei große Fachwerkscheunen und Gebäude, wie in den letzten 150 Jahren die Technik im Fahrzeugbau die Mobilität der Menschen nachhaltig veränderte.

Mit dem „Panzerbike“, dem schwersten Motorrad der Welt, gelang der Crew sogar der Eintrag in Guinessbuch der Rekorde. Hierum versammelt sich in der Bikeschmiede immer gern eine Traube an Menschen. Die einen fassungslos über die Macht dieses Koloss, die anderen erfragen technische Details und andere wiederum, die einfach nur glücklich staunen.

Die Bikeschmiedecrew verfolgt aber auch noch ein anderen Ziel, nämlich in der heutigen Gesellschaft das Gefühl für Leistung und Stolz zu vermitteln und gerade im Umgang mit unseren Kindern, sich die Zeit zu nehmen Dinge zu basteln, zu entwickeln, nachzudenken statt oft Geld für unnützes Kram auszugeben.

Alles in Allem ein gelungenes Konzept mit überragendem Erlebnis für Klein oder Groß und ein Besuch ist immer lohnenswert!

Harzer Bikeschmiede – Das Technik-museum im Harz

Angebote, Events & Highlights

  • das schwerste Motorrad der Welt – der Guinness-Weltrekord – ein Motorrad mit gigantischem Panzermotor
  • die erste Staatskarosse der DDR, Baujahr 1949
  • das größte Motorradgespann Europas mit Tatramotor – 7 Personen passen in den ausladenen Beiwagen
  • großes Bikeschmiedefestival (immer am Wochenende nach Pfingsten)
  • Technikshows zu Stadtfesten
  • Bike-Shows zu Messen, Events etc.
  • Hochzeitsfahrten und DJ
  • Feiern in der hostorischen Bikescheune
  • Erlebnisführungen für Erwachsene, Schulklassen und Kitas
  • Oldtimerrstaurationen

Weitere Informationen & Kontakte

Öffnungszeiten:   April – Oktober:   Donnerstag-Freitag 10-17 Uhr
Führungen:   Montag, Freitag & Samstag: 14 Uhr
weitere Führungen jederzeit nach telefonischer Anmeldung

Harzer Bikeschmiede
Neue Sorge
38835  Zilly
Tel.:  039458 65130
E-Mail:  harzer-bike-schmiede@gmx.de
web: 
www.harzer-bike-schmiede.de


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Heimatmuseum Osterwieck

Heimatmuseum OsterwieckDas Heimatmuseum in Osterwieck ist im ehemaligen Rathaus der Stadt eingerichtet und dient heute als Anlaufstelle für Heimatgeschichte, Ausstellungen und Führungen.

Es trägt nicht zu Unrecht die Hausnummer 1 am Markt und ist das zweitwichtigste Gebäude neben der Stephanikirche in der Stadt Osterwieck. Es handelt sich um das „ Alte Rathaus“ und ist seit 1930 durch die Gründer Fritz Gille und Paul Eisert ein Heimatmuseum.

Die Ersterwähnung erfolgte 1265, ein weiterer Umbau des Hauses erfolgte in den Jahren 1554 bis 1560 und so sind die Bauepochen heute noch zu besichtigen. Bis 1923 nutzten der Bürgermeister und die Ratsherren es als Rathaus. Vor 1933 gab es in diesem Haus ein Arbeitsamt und die Stempelstelle. Während des Krieges wurde auch der Ratssaal als Standesamt genutzt. Nach 1945 befanden sich eine Bauschule, das Wirtschaftsamt, die Ausgabe der Lebensmittelkarten und Bezugsscheine sowie die Schulküche mit der Schulspeisung. Ab 1948 war es wieder möglich das Heimatmuseum als Besucher zu erkunden.

Im neugestalteten unteren Raum befindet sich die Sonderausstellung zum Lutherfest „Der Osterwiecker Rat und die Reformation“.

Die spindellose Wendeltreppe führt zum ehemaligen großen Ratssaal mit den bemerkenswerten Stücken über die 7 Gilden, die Ratstabula der Hochzeitsteller aus Ahornholz (15. Jh.), den Familienwappen, der Schuhmacherwerkstatt, dem Klafterschornstein und die erste Innentoilette. Auch das Bürgermeisterzimmer bietet Einblicke in die Geschichte der Fachwerkstadt Osterwieck. Besonders erwähnenswert sind das Ledergeld und eine Waffenkammer.

Angebote

Öffnungszeiten

Bitte erfragen Sie aktuellen Öffnungsezeiten des Museums über die Touristinfo in Osterwieck über die 039421-793555.

Kontakt

Tel.: 039421 29441
Fax: 039421 61029
E-Mai: museum@stadt-osterwieck.de

 


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Daneilshöhle im Huy

Daneilshöhle im HuyDie Daneilshöhle befindet sich an der Nordseite des Huys nahe des Ortes Röderhof. Die Felswand des in mittleren Buntsandstein gehauene Höhle bildet drei verbundene Räume und ist geologischen Ursprungs. Die Hohlräume sind offenbar durch Aufwaschung im Tertiär oder in der Eiszeit entstanden.

Löcher für Sperrbalken und senkrechte Wände lassen erkennen, dass die Höhle von Menschenhand vergrößert wurde. Sie soll im Mittelalter als Einsiedlerklause und in der Frühen Neuzeit möglicherweise auch als Unterschlupf für Wegelagerer und Räuber gedient haben.

Bekannt ist die Sage vom Räuber Daneil. Er hielt ein Mädchen gefangen, das keinem lebenden Wesen den Ort verraten durfte. Doch Susanne klagte in Halberstadt dem steinernen Roland ihr Leid, wurde belauscht, vom Eid befreit und der Räuber, der sich in seiner Höhle verschanzt hatte, wurde mit heißem Brei übergossen.

Die Daneilshöhle bei Röderhof ist Geopunkt im UNESCO Global Geopark Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen. (weitere Infos)

 

Die Daneilshöhle erkunden


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Grenzturm Rhoden

Grenzturm RhodenDie innerdeutsche Grenze hat die Landschaft verändert – auch im kleinen Fallstein. Südwestlich der Ortschaft Rhoden wurde im Jahr 1975  ein Grenzturm errichtet und dabei der Kamm abgeholzt.  Heute hat sich die Natur den Bergrücken zurückgeholt. Nur der Grenzturm steht noch an gleicher Stelle und erinnert an die Teilung Deutschlands und das Leben im damaligen „Grenzdorf“ Rhoden. Das war mit Einschränkungen verbunden. Der Weg in die nördlich gelegene Ortschaft Osterode am Fallstein wurde auch „Rotkäppchenweg“ genannt, weil er von den Einwohnern nur am Tage benutzt werden durfte. Wer im Dunkeln in den Nachbarort wollte, musste fast 30 Kilometer Umweg über Osterwieck und Hessen fahren.
Vier Tage nach dem Berliner Mauerfall gab es in Rhoden eine Einwohnerversammlung. Die Einwohner forderten einen Grenzübergang in das niedersächsische Hornburg. Dieser wurde tatsächlich binnen fünf Tagen Realität, wenn auch zwischen Hoppenstedt und Hornburg. Am Vortag des 18. November war diese Grenzöffnung im Neuen Deutschland angekündigt worden. In kraftraubender Tätigkeit schnitten die Mitarbeiter der Bühner LPG-Werkstattabteilung „auf die Schnelle“ die alte Landstraße von der Hoppenstedter Aschekuhle bis zur Grenze frei. Aus Rhoden wurden dafür private Motorsägen organisiert. Die Rhodener unternahmen einen zweiten Anlauf, einen Grenzübergang direkt am Dorf zu bekommen. An den Tagen vor der Grenzöffnung räumte der Hornburger Bauhof die Straße frei, bevor am 10. Februar gegen Mittag an der Grenze und danach im Kulturhaus ein großes Volksfest mit Rhodenern und Hornburgern gefeiert wurde.

Heute liegt der Rhodener Grenzturm am „Grünen Band“, das als fast 1400 km langer Geländestreifen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze besteht und auf stillen Grenzpfaden sowie einstigen Kolonnenwegen zum Wandern einlädt.

 

Den Grenzturm Rhoden erkunden

 


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Kunstverein im alten Brauhaus von Röderhof

Kunstverein im alten Brauhaus von Röderhof

Knapp zehn Kilometer nördlich von Halberstadt, unterhalb der Huysburg, liegt das alte Brauhaus von Röderhof. Der ehemalige Wirtschaftshof des Benediktinerklosters liegt fast schon inmitten des ausgedehnten Buchenwaldgebietes, welches die Kalkhänge des Huy bedeckt. In dieser, von der Natur geprägten Landschaft, deren abweisende Bergigkeit die Kulturbestrebungen des Menschen erschwerte, wo die Kulturgeschichte nur hin und wieder kleine Zeichen setzen konnte, vollzog eine kleine Gruppe enthusiastischer Menschen die Gründung des Kunstvereins nachdem sie das vom Verfall bedrohte Schloss am Ort gerettet hatte.

Seit 1991 war es möglich, Malern, Bildhauern und Schriftstellern dreimonatige Stipendien zur Verfügung zu stellen. Besucher der jeweils anschließenden Ausstellungen erhielten Einblicke in die verschiedenen Kunstströmungen und Arbeitsweisen. Im Laufe der Jahre musste das Schloss jedoch geräumt werden und doch blieben die arbeitenden Künstler erhalten. Das Schloss Röderhof ist in Privatbesitz und beherbergt einige Mietwohnungen. Es ist nicht öffentlich zugänglich.

Im letzten erhaltenen Gebäude der ehemaligen Klosterbrauerei dem sogenannten Schalander, wo seinerzeit die Angestellten der Brauerei wohnten, erstreckt sich großzügiger Raum für die verschiedenen Aktivitäten des Kunstvereins sowie für das künstlerische Tätigsein. Im Erdgeschoss befinden sich neben einem großen Ausstellungsraum Büro- und Versammlungsräume sowie eine Druckwerkstatt, eine Teeküche und sanitäre Anlagen. In der ersten Etage liegen zwei geräumige Wohnateliers, ein Gemeinschaftsbad sowie zwei weitere Ausstellungsräume. Große Fenster machen im ganzen Gebäude den Wechsel des Lichtes erlebbar.

Weitere Flächen für die Kunstschau und Begleitveranstaltungen bieten das geräumige Kellergewölbe, die Freiflächen vor dem Gebäude sowie die rückwärts gelegenen, über den Keller erreichbaren Anlagen. Vom Verein Ende 1995 erworben und 1996 als festes Domizil bezogen, hat das Gebäude in verschiedenen Sanierungs- und Ausbaustufen an Funktionalität gewonnen. Zuletzt wurden 2006 die beiden Räume für Stipendiaten renoviert und mit neuem Mobiliar ausgestattet.

Weitere Informationen & Kontakte

Öffnungszeit während laufender Ausstellungen: sonntags 14 – 17 Uhr
oder nach Vereinbarung

Kunstverein Röderhof
Gut 50
38838 Röderhof
Tel.: 039425 99609
web: www.kunstverein-roederhof.de


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Eventwerk im ehemaligen Elektrizitätswerk

Wortwörtlich elektrisierend und auch etwas kurios – das ist die Geschichte des ehemaEventwerk im ehemaligen Elektrizitätswerkligen Elektrizitätswerkes von Osterwieck. Der Ort, der ab 1900 neben der Stadt Osterwieck auch eng angrenzende Orte wie Wasserleben, Hoppenstedt und Rhoden mit Gleichstrom versorgte, hat sich heute zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum entwickelt. Zuvor ging das Bauwerk nach langem Bestehen als Energieversorger im Jahr 2002 in den privaten Besitz über und verwandelte sich kurzzeitig in eine Indoor-Golfanlage. Im Jahr 2010 begann schließlich der große Umbau des geschichtsträchtigen Gebäudes.
Das heutige „Eventwerk“ gehört seit Januar 2019 zur MT-Messe & Event GmbH und bietet Platz für rund 200 Gäste auf drei ausgebauten Eventebenen. Neben der Ausrichtung von privaten Feiern wie Hochzeiten und Geburtstagen werden hier auch Firmenfeiern, Kabaretts, Comedy-Veranstaltungen, Musikkonzerte, Tanzkurse und vieles mehr angeboten.

 

Das Eventwerk erkunden

Weitere Informationen & Kontakte

Eventwerk – Die Eventlocation in Osterwieck
MT – Messe & Event GmbH
Ernst-Thälmann Straße 35a
38835 Osterwieck
Tel.: 039421 69260
E-Mail: info@eventwerk-osterwieck.de
www.eventwerk-osterwieck.de


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Sargstedter Warte

Die Sargstedter Warte ist der mittlere von drei Wartetürmen im Huy und liegt nördlich von Sargstedt (Ortsteil von Halberstadt). Sie ist ist ein öffentlich zugänglicher Aussichtsturm mit einem hervorragenden Blick nach Halberstadt und ins Vorharzgebiet sowie südwestlich zum Brocken.
Die Warten wurden im 15. Jahrhundert errichtet, um die Stadt Halberstadt vor herannahenden Lansdknechshorden zu warnen. Mit der östlich gelegenen Paulskopfwarte und der westlich gelegenen Heikethalewarte bildete die Sargstedter Warte ein geschlossenes Beobachtungssystem.
Erstmals wurde die Sargstedter Warte 1280 erwähnt. Mehrfach soll sie zerstört worden sein, die heutige Bausubstanz stammt aus dem 15. Jahrhundert. Um 1800 war der Turm bereits eine Ruine und wurde im Jahr 1894 zum Aussichtssturm um- und ausgebaut. Zu DDR-Zeiten wurde die Sargstedter Warte als Feuerwachturm ausgebaut und genutzt. Nach der 2009 erfolgten Sanierung der Sargstedter Warte gründete sich im gleichen Jahr der „Förderverein Sargstedter Warteturm e.V.“, welcher das Ziel hat die Denkmalpflege des „Sargstedter Warte Turms“ gemeinnützlich zu unterstützen.

 

Die Sargsteder Warte erkunden


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Tierarztmuseum Badersleben

Tierarztmuseum Badersleben

In dem in der Gemeinde Huy liegenden Ort Badersleben ist das erste private deutsche Tierarztmuseum zu finden, das die Geschichte der Veterinärmedizin weit zurückverfolgt.  Zu besichtigen sind zahlreiche Ausstellungsstücke, die zur Behandlung von Tieren seit 1830 verwendet wurden.

Das Museum ist in der Wassermühle des Ortes zu finden. Der Mühlenstandort am Paulsplan in Badersleben ist seit dem 12. Jahrhundert belegt. Das Wohn- und Mühlengebäude ist ein als Dreiseitenhof angelegter barocker Fachwerkbau. Die Wassermühle mit oberschlächtigem Wasserrad wurde 2003 restauriert. Die technische Einrichtung der Schrotmühle ist vollständig erhalten und funktionstüchtig.

 

  • Führungen auf Anfrage und Anmeldung

Familie Küchenmeister
Hinter dem Knick 21
38836 Badersleben
Tel.: 039422-482
E-Mail: kuechenmeister@tierarztmuseum.de
web: www.tierarztmuseum.de


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Windpark-Druiberg

Windpark-Druiberg

Der Windpark-Druiberg ist Teil des Modellprojektes „Reg Mod Harz“, welches die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien aufzeigt. Das Projekt nutzt Windenergie, Biogas, Pumpspeicherwerke, Solarenergie und unterstützt darüber hinaus die Nutzung von Elektrofahrzeugen.

Das Zentrum von „Reg Mod Harz“ ist der Ort Dardesheim, welcher seit dem 01.01.2010 zu der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck gehört. Hier werden Solarzellen, regenerative Stromtankstellen, ein mit Pflanzenöl betriebenes Blockheizkraftwerk und eine Biogasanlage betrieben. Doch das Highlight ist der Windpark-Druiberg mit seinen 40 Windrädern.

Auf dem Gelände der ehemaligen Radarstation befindet sich der heutige Windpark. Er erzeugt nicht nur genügend Strom, sondern ist auch Ausflugsziel für viele Schulklassen, Studenten, Unternehmen und Touristen. Es ist ein Informationspark über erneuerbare Energie und die Flora und Fauna der Umgebung. Im Windpark-Druiberg befinden sich ein Spielplatz, Aussichts- und Ruhepunkte, eine Teichlandschaft und ein Eventbereich, auf dem seit 2007 das Open Air Festival „Rock im Mai“ stattfindet. Der Windpark-Druiberg ist aber auch ein guter Rastplatz für Jogger, Wanderer und Radfahrer.

Den Windpark Druiberg erkunden

Weitere Informationen & Kontakt

Engiepark Druiberg
Tel.: 039422 95648
E-Mail: windpark.druiberg@t-online.de
web: www.energiepark-druiberg.de


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Bunter Hof Osterwieck

Bunter Hof Osterwieck

Der dreistöckige Fachwerkbau in der Rössingstraße wird in Osterwieck „Bunter Hof“ genannt. Er ist heute der Teil eines ehemaligen mehrflügeligen Gebäudekomplexes, der 1579 errichtet wurde. Erbauer war Rittmeister und stiftshalberstädter Erbmarschall Ludolf von Rössing (1534–1594). Familie von Rössing, die seit ca. 1450 im Gebiet ansässig war, besaß bis 1847 den Bunten Hof. Der Adelssitz bestand ursprünglich aus mehreren Wirtschaftsgebäuden sowie weiteren an das Hauptgebäude angrenzenden Flügeln, die mit einem Treppenturm verbunden waren. Von der ehemaligen Innenausstattung ist heute nichts mehr erhalten.
Ab 1869 fanden eine Präparandenanstalt und später eine Brauerei, Gaststätte und Wirtschaftsküche Platz im Bunten Hof. Aufgrund nicht durchgeführter Restaurierungsarbeiten musste 1952 der Nordflügel abgebrochen werden.  Nach 31 Jahren Leerstand erfolgte zwischen 2011 und 2017 eine aufwändige Renovierung. Da es sich bei dem Objekt um ein hochwertiges, schützenswertes Einzeldenkmal handelt, war der Wunsch der Stadt Osterwieck, das Gebäude im Rahmen eines Modellprojektes mit dem Deutschen Fachwerkzentrum Quedlinburg e. V. in eine nachhaltige Nutzung zu führen. Die besondere Herausforderung dieses Modellprojektes bestand für das Fachwerkzentrum darin, die bislang erhalten gebliebene, besonders wertvolle historische Substanz und Ausstattung zu bewahren, zu restaurieren, energetisch zu ertüchtigen und eine verlässliche Nutzung zu definieren. Das erarbeitete Nutzungskonzept orientiert sich an den öffentlichen Belangen der Stadt und dem benachbarten Fallstein-Gymnasium. Eine Entlastung und Verbesserung der Schulsituation schaffen behindertengerechte Wohneinheiten im Bunten Hof. Die öffentlichen Belange der Stadt werden mit der Nutzung des ehemaligen „Rittersaales“ im 2. Obergeschoss als Veranstaltungs- und Schulungsraum und der Unterbringung der Leseräume der Schulbibliothek im 1. Obergeschoss integriert. Zudem ist der Bunte Hof ein Standesamt  in der Einheitsgemeinde Osterwieck und wird für Trauungen zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen: www.osterwieck-ebe.deutsches-fachwerkzentrum.de/

 


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